Gemeinsam für Dietikon
Liebe Dietikerin, lieber Dietiker
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Ihre Stimmen und die vielen anregenden Gespräche mit Ihnen.
Der zweite Wahlgang liegt hinter uns. Mit 12 Stimmen Differenz musste ich Miriam Peter den Vortritt lassen. Dieses äusserst knappe Resultat deute ich als Auftrag an uns, unsere Wahlversprechen jetzt über den Weg der Legislative umzusetzen und so dem jetzt um eine bürgerliche Person verstärkten Stadtrat Gegensteuer zu geben.
Das Wachstum unserer Stadt muss sozial und ökologisch begleitet werden. Wir werden uns in der kommenden Legislatur für eine starke Bildung, das Erreichen der Klimaziele, mehr Wohnraum zu Kostenmieten und für ein vielfältiges Kulturangebot einsetzen.
Herzlich
Kerstin Camenisch
Positionen
Gemeinsam Bildung stärken
Die Schüler*innenzahlen steigen und wir hinken mit unserer Schulraumplanung hinterher. Doch nicht nur der Raum fehlt, sondern auch zeitgemässe, familiengerechte und bezahlbare Schul- und Betreuungsstrukturen. Wir haben Erfahrung mit multikultureller Schüler*innenschar in unseren Schulen. Lasst uns aufhören zu klagen, sondern lasst uns die richtigen Massnahmen ergreifen und unsere Erfahrungen positiv einsetzen. Jeder heute investierte Franken in Bildung, beginnend im Vorschulalter, wird später vielfach in die Gesellschaft zurückfliessen. Hier zu sparen wäre fatal.
Gemeinsam Klimaziele erreichen
Um unseren nächsten Generationen einen intakten Lebensraum zu gewähren, müssen wir uns einsetzen, dass die Klimaziele 2050 strikt umgesetzt werden. Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern muss priorisiert angegangen werden. Dietikon kann in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen. Mit dem 2021 lancierten Cleantech Hub zeigt Dietikon auf, dass aktiv Massnahmen zur Erreichung der Klimaziele 2050 umgesetzt werden können. Diese Bestrebungen müssen von uns unterstützt und mitgetragen werden, denn die Erreichung der Klimaziele können wir nur gemeinsam meistern. Es braucht gezielte Anreize, dass Hauseigentümerschaften ihre Immobilien energetisch verbessern und auf erneuerbare Energiezufuhr setzen. Weiter müssen wir uns auch vorausschauend den Auswirkungen des Klimawandels annehmen. So müssen zum Beispiel öffentliche Räume kühler und grüner gestaltet werden
Gemeinsam Kultur erleben
Wie es Richard von Weizsäcker treffend formuliert hat: „Kultur ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“ Nicht zuletzt daher ist es unabdingbar, dass Kultur gefördert werden muss. Gerade in Dietikon, das von rasanten Veränderungen betroffen ist, spielt Kultur eine wichtige Rolle für die Identität und den Zusammenhalt der Gesellschaft sowie für die Integration von Zugezogenen. Ohne Förderungen dieses gesellschaftlich elementar wichtigen geistigen Bodens wird unsere Stadt zu gesichtslosen Schlafgemeinden ohne Seele. Daher setze ich mich auch persönlich, als Co-Präsidentin des Kulturvereins GLEIS21 dafür ein, dass die Kultur in Dietikon ihren angemessenen Platz erhält.